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2015-2016:
Deutsch-argentinische wissenschaftliche Kooperation (DFG-Förderung)
Thema: „Friedens-Raum-Theologie“: Erarbeitung von Perspektiven einer interkulturellen öffentlichen Theologie, mit Fokus „Friedensbildung aus Frauenperspektive“
Durchführung von zwei internationalen Workshops:
Workshop in Deutschland (Ort: Stuttgart-Hohenheim): 12.-14.6.2015 (fachliche und organisatorische Vorbereitung durch die Kooperationspartnerin Prof. Dr. Angela Kaupp, Universität Koblenz-Landau)
Workshop in Argentinien (Ort: Buenos Aires): 28.-31.3.2016 (fachliche und organisatorische Vorbereitung durch Prof. Dr. Margit Eckholt in Kooperation mit der argentinischen Kollegin Prof. Dr. Virginia Azcuy)
Mit den beiden bilateralen Workshops in Deutschland und Argentinien sollen Anstöße für die Erar-bei¬tung einer interkulturellen „Friedens-Raum-Theologie“ in Frauenperspektive gegeben werden. In einem ersten Schritt in Deutschland ist im Dialog mit den Kulturwissenschaften das Raum-Konzept für die Methodik theologischen Arbeitens erschlossen und im interkulturellen Diskurs diskutiert worden. Im zweiten Schritt sollen auf dem Hintergrund dieser neuen theologischen Methodik Ausgangspunkte für die Erarbeitung einer interkulturellen Friedenstheologie erarbeitet werden.
Auf der Tagung in Buenos Aires sollen Grundlagen für eine interkulturelle Friedenstheologie er-arbeitet werden, wobei systematisch-theologische Grundlagen im Gespräch mit praktisch-theologi-schen Perspektiven stehen. Ein Zugang aus Frauenperspektive wird gesellschaftliche Heraus-forderungen, Menschen- und Frauenrechtsperspektiven im „öffentlichen Raum“ mit dem „privaten“ Raum verknüpfen, wird Gewalt unter beiden Perspektiven thematisieren im Horizont einer Analyse von Praktiken, die es ermöglichen, „Räume des Friedens“ zu gestalten. These ist hier, dass persönliche Wege sowie gemeinschaftliche und soziale Räume einer Konstruktion des Friedens zu den „Zei-chen der Zeit“ gehören, die über eine interkulturelle theologische Reflexion zu einer neuen öffent-lichen Präsenz christlichen Glaubens führen können und in genau diesem Sinn auch Reform der Kirche bedeuten.