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Projekte zur bibelwissenschaftlichen Grundlagenforschung (Hermeneutik und Methodologie der Exegese)
Das auch interdisziplinär und international rezipierte Konzept einer „kanonisch-intertextuellen Bibellektüre“ (G. Steins) wird derzeit in drei Richtungen weiterentwickelt:
- Bei der Erkundung der kanonkonstituierenden Faktoren richtet sich die Aufmerksamkeit besonders auf die Prophetie als „hermeneutical construct“; erste Ergebnisse wurden 2014 auf dem International Meeting der SBL/EABS in Wien vorgetragen.
- Ein wichtiges Desiderat ist die Entwicklung einer Methodik einer kanonischen Lektüre; ein Fachgespräch ist für 2016/17 in Vorbereitung.
- Der kanonische Ansatz hat eine hohe Relevanz für die theologischen Nachbardisziplinen: (a) In Kooperation mit dem Institut für Christliche Sozialwissenshaften der WWU Münster wird das interdisziplinäre Projekt „Prophetie als gesellschaftliche Funktion“ verfolgt (Anschlussprojekt zu „Bibelhermeneutik und Sozialethik“, vgl. die Publikation Stuttgart 2012). (b) Der AK „Bibel und Didaktik“ im Institut KT der Universität Osnabrück bearbeitet in der laufenden Projektphase das Thema „Lektüre von Ganzschriften im RU“. (c) In Kooperation mit des Fach Altes Testament an der Universität Kassel und an der TU Dortmund wird eine Studie zur liturgischen Bibelinszenierung vorbereitet.